M19 Prozessmanagement
Im Umfeld hoher Ansprüche an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, Qualität und Sicherheit, Kundenservice und Wettbewerb besteht für Versorgungsunternehmen ein weiter Ordnungsrahmen. Das umfassende öffentliche Interesse ist geprägt durch gesetzliche Vorschriften, Verbändevorgaben oder die EEG-Förderungssystematik, was zu besonderen Anforderungen an die Geschäftsprozesse führt.
Prozesseffizienz ist in Einklang zu bringen mit Zertifizierungsansprüchen und Auditbefähigungen. Dabei geben Nachweispflichten und die Vermeidung von Organisationsverschulden einen regelbasierten Rahmen vor und führen zu einem umfassenden Anweisungswesen. Diese Regularien betreffen alle Geschäftsfelder. Den Vertrieb mit Wechselprozessen im Massenkundengeschäft, den Handel mit Bilanzkreisbildung und Regelenergien, den Netzbetrieb mit extensiven Investitionen und Services und den Messstellenbetrieb mit Logistik und Genauigkeit. Geschäftsprozessmanagement bedeutet in diesem Umfeld ein Instrument für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit.
Die Zielorientierung an einem Tag
Effizienzmaßnahmen und damit Kosteneinsparungen sind im Wesentlichen entlang der Prozesse zu realisieren. Hierfür bietet sich die Einführung und Etablierung eines Geschäftsprozessmanagements im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses an. Es sind dann nicht nur im Rahmen eines Projekts einmalige Optimierungen umsetzbar, sondern nachhaltige und kontinuierliche Effizienzsteigerungen unter Berücksichtigung zukünftiger Veränderungen.
Zur Unterstützung des Geschäftsprozessmanagements ist neben einer Methode ein adäquates Werkzeug erforderlich. Mit dem Werkzeug werden die jeweiligen Prozesse und Organisationen dokumentiert und Optimierungen unterstützt.
- Wie wird Innovation in Geschäftsprozesse
umgesetzt? - Wie wird der Einfluss auf die Unternehmensorganisation bewältigt?
- Welche Kennzahlen zeigen den Erfolg?
- Wie wird die IT-Architektur gefordert?
- Welche Methoden und Werkzeuge unterstützen das Prozessmanagement?
Wirtschaftswissenschaftler Günter Thorwarth zeigt die erforderliche Transparenz und Flexibilität in den Prozessen um effizient zu reagieren.
Programm:
Gestaltungsfelder der Prozessoptimierung
- Fokussierung
- Zugeschnittene Produkte
- Effiziente Kundenskalierung
- Attraktivität in den Services
- Wirksamkeit
- Optimierte Instandhaltung
- Verbesserte Beschaffungskonditionen
- Umsetzung kurzfristiger Potentiale
- Sicherheit
- Politischer Rahmen
- Entscheidungsrelevante Informationen
- Nachhaltigkeit der Maßnahmen
- Liquidität
- Cash-Potentiale heben
- Liquiditätsrisiken minimieren
- Unternehmenswert steigern
- Agilität
- Funktionen integrieren
- Shared Services gestalten
- Kundenorientierung ausbauen
Maßnahmen zur Aufgabenbewältigung
- Modellierung
- Prozesse identifizieren
- Potential darstellen
- Modelle konzipieren
- Implementierung
- Analyse detaillieren
- Dokumentation gestalten
- Kommunikation managen
- Überwachung
- Steuerungskomponenten einrichten
- Ergebnisse bewerten
- Verbesserungsverfahren etablieren
Zielgruppe
Mitarbeiter von Versorgungsbetrieben im Bereich Unternehmenssteuerung
(Prozessmanagement, IT-Betrieb, Unternehmensentwicklung, Controlling).
Spezifikationen
- Seminardauer: 1 Tag