Mär26

Interview mit BU-Leiter Dieter Hoffmann

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Vom Hausanschluss zum SAP - Eine Erfolgsstory

Dieter Hoffmann Micro kleinerIch treffe Dieter Hoffmann, der seit Januar 2012 BU-Leiter (Leitung der Business Unit für EDM und Smart Metering) in der enerson it-consulting ist, in der 4. Etage unserer Mülheimer Niederlassung. Schnell stellt sich ein angenehmes Gesprächsklima ein. Dieter Hoffmann ist ein leidenschaftlicher Mensch, er brennt für seine Arbeit. Während der 44-jährige mit mir spricht, gestikuliert er entschlossen und erzählt fast schwärmerisch von seiner Tätigkeit. Seine Berufswahl nach der Schule wundert deshalb auch nicht: Energieanlagenelektroniker.

 „Hausanschlüsse durchführen, Kabel verlegen, Muffen zusammenlöten - so habe ich als Fachmann für Nieder- und Mittelspannung in den 1980ern begonnen. Ich wusste schnell: Das will ich nicht mein Leben lang machen. Deshalb habe ich 1992 vom technischen in den kaufmännischen Bereich gewechselt. Hier kam ich das erste Mal mit der Energieabrechnung in Berührung. Ich war im Außendienst als Tarifberater tätig, habe aber auch zum Beispiel Sperrungen durchgeführt und Zählerstände abgelesen.“

Schon ein paar Jahre später leitet Dieter Hoffmann als Kundenberater ein Team von 25 Mitarbeitern für die Firma Elektromark. Im September 2000 wechselt der Vater zweier erwachsener Kinder zur rku.it GmbH. Als Anwendungsberater für Energiedatenmanagement und Gerätewesen betreut er SAP IS-U - Umstellungsprojekte. 2002 gründet die rku.it das Beratungshaus evu.it. Dieter Hoffmann gehört zu den fünf Mitarbeitern, mit denen die evu.it startet. 2004 wird er hier Bereichsleiter für Energiedatenmanagement, 2007 unterstützt er den Aufbau eines Beratungsunternehmens für SAP-IS-U in Indien, 2008 ist er Bereichsleiter für den Bereich Consulting.


Dieter Hoffmann Indien kleiner

enerson-News: Für Sie lief es doch gut bei der rku.it GmbH bzw. evu.it GmbH. Sie waren Consulting-Bereichsleiter; ihr Team umfasste 35 Mitarbeiter. Warum der Wechsel zu enerson?

Ich hatte nicht mehr so einen Spaß an meiner Arbeit bei der evu.it GmbH. Mir fehlte etwas. Ich saß fast nur im Büro, hatte nur wenige Außendiensteinsätze. Ich wusste, ich wollte wieder an den Kunden ran! Daher habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und bin auf enerson aufmerksam geworden. Mit Michael Schmidt und Frank Oesterwind habe ich mich dann zu Gesprächen getroffen. Der Gründeransatz war das, was mich sofort überzeugt hat. Auf der einen Seite der hohe Qualitätsanspruch bei der it-consulting sowie in der gesamten enerson-Gruppe und auf der anderen Seite der respektvolle Umgang mit den Mitarbeitern und den Kunden. Hier wird keine „Schrotflinten-Philosophie“ gefahren, sondern mit dem Skalpell gearbeitet. Ich meine damit, dass bestehende Kundenbeziehungen intensiv gepflegt werden und nicht jeder potentielle Neukunde angeworben wird.

enerson-News: Was haben Sie von der Stelle bei enerson erwartet?

Gewünscht habe ich mir einen größeren Handlungsrahmen ohne zu viele Restriktionen. Ich bin kein Typ für einen „nine-to-five-Job“. Ich bin jemand, der sich seine Zeit gerne selbst einteilt. Außerdem war mir wichtig, mit meinen zukünftigen Kollegen und Mitarbeitern auszukommen. Menschen, mit denen man Erfolge teilen kann. Denn, seien wir mal ehrlich, ich verbringe mit meinen Kollegen mehr Zeit als mit meiner Ehefrau! (lacht) Da ist ein kollegiales Miteinander unablässig.

enerson-News: Ich glaube, es ist unnötig zu fragen, aber ich tue es trotzdem: Wurden ihre Erwartungen denn erfüllt?

Dazu sage ich kurz und knapp: Eins mit Sternchen!

enerson-News: Ihre Aufgaben als BU-Leiter bei der enerson it-consulting sind ja recht vielfältig.

Das stimmt. Meine Arbeit lässt sich in drei große Bereiche teilen: Ich bin zuständig für das Account-Management, die Neukundenakquise und ich suche und stelle neue Mitarbeiter für die it-consulting ein. Als Account-Manager bin ich derzeit für die Factur Billing Solutions GmbH in Aachen und die E.ON in Hamburg tätig. Ich überwache sozusagen den Projektstatus und bin Ansprechpartner für meine Mitarbeiter vor Ort und den Kunden: Läuft es bei den Kollegen? Erfüllen meine Mitarbeiter die Erwartungen des Kunden? Zusätzlich sorge ich für Anschlussprojekte, gehe also auf den Kunden zu und frage: Was können wir noch für Sie tun?

enerson-News: Klingt nach wenig Freizeit.

Viel Zeit für meine Hobbies bleibt momentan tatsächlich nicht. Ich habe eine alte Vespa und eine Ente, an denen ich gerne herumbastle, wenn es meine Zeit zulässt. Ich treffe mich gerne mit Freunden. Zum Glück haben die nichts mit der Energiewirtschaft zu tun. (lacht) Ich laufe auch mal zum Ausgleich zur Büroarbeit oder fahre Kitebuggy.

enerson-News: Sie lieben ihre Arbeit. Das wird jedem sofort klar, der sie kennenlernt. Was gefällt ihnen besonders an ihrer Arbeit?

Ich bin ein unheimlich kommunikativer Mensch. Ich habe sogar vor ein paar Jahren eine Weiterbildung zum Wirtschaftsmediator gemacht. Ich finde es einfach immer wieder spannend, unterschiedliche Menschen „vor die Nase“ gesetzt zu bekommen. Mich interessiert, was einen Menschen ausmacht. Wo liegen ihre oder seine Fähigkeiten? Ich stehe total auf Brüche in Lebensläufen. Zum Beispiel hatte ich, als ich noch bei der evu.it gearbeitet habe, eine Bewerberin, die damals noch als Zahnärztin gearbeitet hat. Sie hat sich bei uns schnell zu einer hervorragenden Beraterin entwickelt. Inzwischen ist sie Teamleiterin!

enerson-News: Sie müssen sich in ihrem Beruf sicher vielen Herausforderungen stellen. Welche zählt zu den schwierigsten?

Qualitativ hochwertige Berater zu finden! Die sind auf dem deutschen Markt wirklich handverlesen. Denn es gibt keine Ausbildung und kein Studium zum Berater IT-Consulting, wo die notwendigen Grundlagen vermittelt werden. Die meisten haben ihr Handwerk in der Firma gelernt, in der sie heute noch tätig sind und sich auch wohlfühlen. Ich versuche also Leute anzuwerben, viel auch über bestehende Kontakte. Meine Aufgabe ist es da, das Gefühl „wegzureden“, es sei ein Risiko seine alte Firma zu verlassen. Ich muss sie vom enerson-Konzept überzeugen: Du bist zwar zufrieden, aber bei uns hast du es noch besser! Ich verfolge auch derzeit verstärkt die Strategie des Hochschulmarketings. Ich gehe direkt an die Unis. Ich nehme zum Beispiel mit einem eigenen enerson it-consulting-Stand an Uni-Jobbörsen teil.

enerson-News: Noch eine eigentlich unnötige Frage: Stehen Sie noch zu ihrer Entscheidung zu enerson gewechselt zu haben?

Der Wechsel zu enerson war eine der besten Entscheidungen, die ich in den letzten Jahren getroffen habe. Das fühlt sich einfach alles richtig an. Ich bin glücklich.

enerson-News: Ich kann mir vorstellen, dass viele, die das Interview lesen, Lust bekommen, sich bei der enerson it-consulting zu bewerben. Sie suchen ja immer nach neuen Beratern. Was sollten Interessenten wissen? Was müssen sie mitbringen?

Offenheit, Aufgeschlossenheit und ganz wichtig eine Affinität zum Thema „Umbau der Energieversorgung“. Damit meine ich zum Beispiel den Ausstieg aus der Kernkraft hin zu erneuerbaren Energien. Da sind derzeit ganz viele kreative Ideen gefragt. Auf dem Markt passiert derzeit enorm viel. Ideal wäre auch, wenn der Bewerber etwas mit dem Thema „Smart Metering“ anfangen kann.

enerson-News: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hoffmann.

Eines muss ich noch schnell loswerden: Worüber ich mich im Moment sehr freue, ist, dass wir meinen ehemaligen Arbeitgeber, die rku.it GmbH als Kunden gewinnen konnten. Ab dem 01. April werden drei Mitarbeiter von uns vor Ort eingesetzt.

 

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